PAUL SCHMIDT-THOMES QUARTAERGEOLOGISCHE FORSCHUNGEN IM ISARTAL

Sie umfassen einen weiten Bogen von südlich München bis in die Gegend von Mittenwald, vom Alpenvorland bis zur oberen Isar.

P.Schmidt-Thomé hatte zeitlebens eine große Vorliebe für das Quartär -

wie auch aus vielen Lehrveranstaltungen bekannt. Wichtige Erfahrungen hat er bereits in den 5Oer Jahren während seiner Tätigkeit am Bayerischen Geologischen Landesamt und in der ersten Jahren nach seiner Berufung an die Technische Hochschule München gesammelt, u.a. bei seinen Geländeaufnahmen im Isargletschergebiet für die Kartenblätter Königsdorf, Sachsenkam, Bad Tölz, Lenggries, Vorderriß. Sie bildeten die Grundlage für verschiedene einschlägige Veröffentlichungen und Gutachten:

-- Geschichte des Isartales, beispielhaft die Untersuchungen an der oberen Isar für das Sylvenstein-Staubecken (1953),

-- zur Entstehung (Übertiefung) der Alpentäler und Gletscherbecken (1953),

-- Beobachtungen an Karen, z.B.im Vorkarwendel (1953),

-- Quartäre Krustenbewegungen im Isartalbereich (1955),

-- Hangrutschungen im Isartal (197O),

-- Alt- und Jungpleistozän im Bereich des Isargletschers (196O).